Ich habe viel «Gutes getan»

Christen in Dietikon - Viel Gutes getan

Gefälschte Papiere

2000 Franken hat der junge Mann für den gefälschten Pass bezahlt. Nun steht er in der Schlange vor der Security zum Gate. Er möchte nach London ausreisen. Ob er durch die Kontrollen kommt? Endlich ist er an der Reihe. Schnell merken die Beamten: Hier stimmt etwas nicht! Als herauskommt, dass sein Reisepass gefälscht ist, wird er abgeführt. Sein Traum ist geplatzt.

Als aber der König hereinkam, um sich die Gäste anzusehen, sah er dort einen Menschen, der nicht mit einem Hochzeitskleid bekleidet war.

Matthäus 22,11

Jesus Christus erzählte einmal eine Geschichte von einem König, der die Hochzeit seines Sohnes organisierte. Er lud viele zu diesem Fest ein. Die einzige Bedingung war, dass die Gäste ein Hochzeitskleid trugen, das er selbst zur Verfügung stellte. Als er bei der Feier einen Gast in seinen eigenen Kleidern sah, fragte ihn der König: «Freund, wie bist du hier hereingekommen, da du kein Hochzeitskleid anhast?» (Matthäus 22,12). Er hatte sich irgendwie hereingeschmuggelt. Nun flog es auf und er wurde weggeführt.

Mit dieser Geschichte macht der Herr Jesus klar, dass viele Menschen mit dem Reich Gottes genauso verfahren. Sie versuchen mit «gefälschten Papieren» hineinzukommen. Sie sagen: Ich habe viel Gutes getan, ich bin regelmässig zur Kirche gegangen, ich habe oft Geld gespendet. Doch das sind alles falsche Eintrittskarten.

Nur durch den persönlichen Glauben an den Erlöser Jesus Christus kannst du zu Gott kommen. Dann wirst du mit göttlicher Gerechtigkeit bekleidet und brauchst den prüfenden Blick Gottes nicht mehr zu fürchten.

Der Passierschein

Gott ist einer, und einer ist Mittler zwischen Gott und Menschen, der Mensch Christus Jesus, der sich selbst gab als Lösegeld für alle.

1. Timotheus 2,5.6

Vor langer Zeit wünschte ein Mann dringend den Präsidenten der Vereinigten Staaten zu treffen. Als er vor dem Weissen Haus stand, fragte ihn ein Sicherheitsbeamter, ob er einen Passierschein oder einen Termin habe. Weil er nichts vorweisen konnte, wurde ihm der Eintritt verwehrt. Nach der Wachablösung versuchte es der Mann erneut – doch vergeblich.

Niedergeschlagen blieb er stehen. In diesem Augenblick näherte sich ein kleiner Junge, sah seine Verzweiflung und bot ihm Hilfe an. Der Mann lehnte ab. Wie sollte dieses Kind sein Problem verstehen! Doch der Junge fragte beharrlich weiter. Schliesslich erklärte der Unbekannte seinen Wunsch, den Präsidenten zu sehen. Da nahm ihn der Junge bei der Hand und ging mit ihm freimütig durch alle Kontrollen bis zum Büro des Präsidenten: War er doch der Vater des Kindes!

Wer kann sich mit eigenen Mitteln dem heiligen Gott nähern? Selbst wenn jemand eine Liste seiner guten Werke als Passierschein vorweisen wollte, wäre es unmöglich. Nur durch den Glauben an den Herrn Jesus und seinen Opfertod können wir Gottes Gnade empfangen. Christus, der am Kreuz den Preis zu unserer Erlösung bezahlt hat, bringt uns in die Gegenwart Gottes. Er führt uns zu seinem Vater, der dadurch auch unser Vater wird.

Aufgrund unseres Glaubens an Jesus Christus haben wir freien Zugang zu unserem Gott und Vater. Wir brauchen uns nicht vor Ihm zu fürchten, denn Er liebt uns.

Quelle: Näher zu Dir

Basiert dein Glaube auch noch auf deinen eigenen Werken oder auf das Erlösungswerk von Jesus Christus?

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